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Sid Vicious

Sid Vicious
Photographiert von Claude Piscitelli

Sogar unter den Punkern gab es ein „Enfant terrible“, und das war der Sex Pistols- Bassist John Simon Ritchie alias Sid Vicious. Seine Biographie ist zwar äußerst kurz, dadurch aber aber von vielen Skandalen geprägt. Das düsterste Kapitel in seinem kurzen Leben passiert im Oktober 1978, als seine damalige Freundin Nancy Spungen erstochen in ihrem Hotelzimmer aufgefunden wird. Sid Vicious wird verdächtigt sie umgebracht zu haben und kommt in Haft. Wenig später wird er auf Kaution freigelassen. Am 2. Februar 1979 stirbt der Sex Pistols-Bassist 21jährig im Appartment seiner neuen Freundin „Michelle Robinson“ in Greenwich Village/ New York an einer Überdosis. Bereits 1973 läuft Sid Vicious John Lydon über den Weg. Seine Karriere startet er jedoch als Drummer der Punkband „Siouxie and the Banshes“. Zu den Sex Pistols gelangt er erst, nachdem Glan Matlock die Band im Februar 1977 verlassen hat. Dabei kann Sid Vicious überhaupt nicht Bass spielen. Seine Rolle in der Band ist der eines Brian Jones bei den Rolling Stones ähnlich. Er soll fürs schlechte Image sorgen. Der Motörhead-Chef „Lemmy Kilmeister“ versucht ihm auch vergebens Bass spielen beizubringen. Auf den Sex Pistols-Alben soll der Gitarrist der Band Steve Jones Bass gespielt haben; auf Konzerten wird sein Instrument dezent gemischt.

Geschrieben von Ritchie Rischard